Wir über uns

Filmtierschule Harsch Ihre Partner im Bereich Filmtiere seit 1988!

„Wir arbeiten nicht nur mit Hund, Katze, Maus – sondern auch mit außergewöhnlichen Tieren.“

 

 

Unsere Trainingsphilosophie:

Anforderungen an den Trainer

Wie jegliches Tiertraining erfordert natürlich auch Filmtiertraining nicht nur Einfühlungsvermögen und Tierliebe, sondern auch den Rückgriff auf Fachwissen über das jeweilige Tier als Tierart und Kenntnisse über Tier als Individuum. Es gilt das Tier in seiner Gesamtheit zu berücksichtigen: Wichtige Punkte sind dabei Ernährungs-, Spiel-, Schlaf-, Fortpflanzungs- und Sozialverhalten usw., aber auch Anatomie, Sinnesleistung, kognitive Fähigkeiten, Alter und nicht zuletzt Stimmung und Tagesform.

Auswahl des Tieres

Vor dem eigentlichen Training steht immer die Auswahl des geeigneten Tiers. Neben der körperlichen Gesund-heit und Erscheinung ist vor allem die Persönlichkeit des Tieres ausschlag-gebend. Ein Filmtier sollte auf jeden Fall sehr selbstbewusst, neugierig, verspielt und vor allem verfressen sein.

Gewöhnung als Basistraining

Das Training von Filmtieren beginnt immer mit der Förderung des Selbstvertrauens, der Gelassenheit und der Offenheit sich auf Neues einzulassen. Am Set wird das Tier mit vielen ungewöhnlichen Sinneseindrücken konfrontriert. Es soll sich angesichts von Troubel, vielen fremden Menschen und fremden Umgebungen nicht verunsichern lassen. Daher beginnen wir nach Möglichkeit bereits beim Jungtier, es vorsichtig und geduldig an möglichst viele Situationen (u.a. Auto fahren, Aufzug) zu gewöhnen.

Belohnungsprinzip

Egal was wir konkret trainieren – unser Hauptinteresse gilt stets dem Aufbau und Erhalt der grundsätzlichen Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Tieres. Daher ist das oberstes Prinzip jeglichen Tiertrainings die positive Verstärkung, d.h. Belohnung des gewünschten Verhaltens durch Leckerchen und ausgiebiges Lob. Unerwünschtes Verhalten quittieren wir entsprechend mit dem Ausbleiben der Belohnung, auch negative Verstärkung genannt. Wenn die Tiere erst einmal wissen, wofür es Leckerchen gibt, wollen sie oft gar nicht auf ihr Zeichen warten. Dann besteht die eigentliche Kunst eher darin die Tiere wieder zu bremsen.

Trainigsaufbau

Je nachdem wie anspruchsvoll die gewünschte Übung ist, wird sie in mehrere Vorübungen zerlegt. Erstens verschafft man dem Tier hierdurch motivierende Teilerfolge und zweitens erleichtert man es ihm, zu verstehen worauf es gerade ankommt. Dabei sind die kognitiven und körperlichen Fähigkeiten zu berücksichtigen.

Fliessender Übergang vom „Pfote geben“ zum „Winken“:
Ein einfaches Beispiel: Wenn ein Hund lernen soll zu „winken“, muss er zunächst zuverlässig „Sitz“ machen und das Kommando „Bleib“ befolgen. Dann übt man das „Pfötchen geben“. Und vom „Pfötchen geben“ ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zum „Winken“.

Tierschutz und Sicherheit

Drehbuchautoren sind selten zugleich Tierexperten. Daher kommt es manchmal schon vor, daß sie Szenen vorsehen, die aus Gründen des Wohls und der Sicherheit von Tier (und Mensch) so nicht umsetzbar sind. Dann müssen wir eine Anpassung des Drehbuches empfehlen oder Aufträge gänzlich ablehnen.

„Für schwierige Situationen wird bereits im Vorfeld mit der Regie abgesprochen, unter welchen Voraussetzungen die Realisation möglich ist, z.B. durch Schnitte, Computerbearbeitung, Dummy oder Second Unit.